„Viele Athleten sind immer noch im Glauben, dass sie ihre Gedanken unter Kontrolle bringen müssten und es irgendwie schaffen müssen, „einfach nur positiv zu denken“. Dies sind meiner Meinung nach überholte Konzepte der 80-er Jahre.“

Der nächste Gast in der Sportrunde: Christoph Huelsmann – Sportpsychologe aus Neuseeland und Auto des Buchs “Act in Sport: Improve Performance through Mindfulness, Acceptance, and Commitment”  

Sportart: Sportpsychologe

Ich freue mich über einen außergewöhnlichen Gast in meiner Sport-Runde. Anders als sonst, habe ich heute keinen Athlet*in oder Trainer*in als Gast, sondern Christoph Huelsmann, den neuseeländischen angewandten Sportpsychologen (siehe Homepage). Ich freue mich sehr, dass Christoph, der wie ich einen klinischen Psychologie-Hintergrund besitzt, teilnimmt und Einblicke in seine Arbeit in Neuseeland gibt. Durch seine deutschen Wurzeln kam der Kontakt zustande. In Neuseeland arbeitet er mit diversen Sportarten (z. B. Rugby, Tennis, Cricket, Unterwasserhockey, Leichtathletik etc.). Zugleich ist er Autor eines empfehlenswerten Buches (“ACT in Sport” Link zum Buch), dass für Trainer*innen, Athleten*innen und auch Sportpsycholog*innen wertvoll sein kann. Es befasst sich in praktischer Weise mit der Kunst, in den entscheidenden Momenten, im Jetzt zu sein. Denn nur da können Spitzenleistungen entstehen. Er beschreibt in dem Buch den Prozess der Achtsamkeit und Akzeptanz. Denn: Wie oft würde ein*e Sportler*in sagen, dass sie*er den perfekten Wettkampf hatte? Damit ist gemeint, dass man morgens aufsteht, sich optimal fühlt und dieses Gefühl bis zum Ende des Wettkamps beibehalten kann. Vermutlich nur wenige Male im Leben. Daher erscheint es elementar, mit dieser Realität umgehen zu können. Akzeptanz und Achtsamkeit sind wertvolle Werkzeuge dazu. Und ich werde Christoph im Interview dazu genauer befragen, wieso diese Konzepte wichtig für Spitzenleistungen sind.

Das Interview der Sport-Runde folgt in Kürze. Melde dich daher für die Erinnerung mit deiner Mail an.

Wichtiger Hinweis: Die Teilnahme des Gasts an der Sport-Runde lässt keine Rückschlüsse darüber zu, ob eine sportpsychologische Zusammenarbeit mit Sebastian Altfeld besteht. Es ist lediglich ein Zeichen dafür, dass der*die Sportler*in/Trainer*in die dankenswerte Bereitschaft zeigt, die eigenen Ansichten und Ansätze zu teilen. 

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