„Ich war erstmal geschockt und hatte Angst zu schlafen. Die Vorstellung, dass man einfach aufhört zu atmen, hat mich sehr verunsichert. Ich habe mich aber nicht damit abgefunden und habe angefangen zu recherchieren. Ich wollte alle möglichen Therapien herausfinden und mich allgemein über die Krankheit schlau machen.“

Der nächste Gast in der Sportrunde ist ein Exkurs: Fabienne Deprez – ehemalige Badminton-Profispielerin berichtet über ihre Schlafapnoe und möchte damit aufklären

Alter: 31

Sportart: Badminton

Ich freue mich über einen besonderen Beitrag. Über die Sportrunde soll auch gelegentlich über Themen informiert werden, die nicht alltäglich auf dem Schirm sind, aber Sportler*innen und Trainer*innen betreffen. Im kommenden Beitrag freue ich mich daher, dass Fabienne Deprez über Ihre Erfahrungen mit Schlafapnoe berichtet und damit wichtige Aufklärungsarbeit betreibt.

Fabienne bestritt 51 Länderspiele für die deutsche Badminton-Nationalmannschaft, nahm an zahlreichen Welt- und Europameisterschaften teil und hält nach wie vor den Rekord als jüngste Spielerin in der Geschichte, die in der 1. Badminton- Bundesliga aufschlug.

Im Sommer 2020 wurde bei ihr eine Schlafapnoe diagnostiziert – eine Erkrankung, die mit Atemaussetzern im Schlaf einhergeht. Symptome, die auf eine Schlafapnoe hinweisen können, sind starke Müdigkeit am Tag, Konzentrationsstörungen, nächtliches Schwitzen, plötzliches Erwachen, manchmal mit Herzrasen und Luftnot oder auch trockener Mund beim Aufwachen.

Trotz entsprechender Behandlung war es Fabienne nicht mehr möglich, durch diese Atmungsstörung dem Sport nachzugehen. Die nächtlichen Aussetzer hatten großen Einfluss auf ihre Regenerationsfähigkeit. 

In ihrem Beitrag berichtet Fabienne über ihre Erfahrungen und über wichtiges Wissen zum Thema Schlafapnoe.

Das Interview der Sport-Runde folgt in Kürze. Melde dich daher für die Erinnerung mit deiner Mail an.

Wichtiger Hinweis: Die Teilnahme des Gasts an der Sport-Runde lässt keine Rückschlüsse darüber zu, ob eine sportpsychologische Zusammenarbeit mit Sebastian Altfeld besteht. Es ist lediglich ein Zeichen dafür, dass der*die Sportler*in/Trainer*in die dankenswerte Bereitschaft zeigt, die eigenen Ansichten und Ansätze zu teilen. 

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